Stressmedizin

Nachdem ein Löwe ein Tier gefangen hat, kehrt er sofort in den gesunden, entspannten Basisstatus des „vegetativen Nervensystems“ zurück und heraus aus der Sympathikusdominanz (Stresszustand). Das ist natürlich und gesund, denn Regeneration findet in der Entspannung statt.

Die Basis für stressbedingte Erkrankungen ist, dass wir viel zu lange Zeit im Sympathikus dominierten Zustand verbleiben und den parasympathischen Zustand (Entspannung) vernachlässigen.

Chronischer Stress (Fremdbestimmung, Traumata, Familiäre Verstrickungen, Existenzängste) führt zu stillen Entzündungen im gesamten Körper und besonders in der Darmschleimhaut.

Die Durchlässigkeit der Schleimhaut steigt und so können Toxine ins Blut gelangen, die dort nicht hingehören. Dies kann zu Allergien, Nahrungsunverträglichkeiten, Muskelverspannungen, Autoimmunerkrankungen und seelischen Erkrankungen führen.

Durch die Zunahme von „schlechten Darmbakterien“ und Abnahme der „guten Bakterien“ wird die Kommunikation der „Darm-Hirn Achse gestört“ und unser Immunsystem wird schwächer, denn unsere Gehirnfunktion ist abhängig von den guten Stoffwechselprodukten (Vitaminen und Hormonen) unserer „guten Darmbakterien“.

Werden diese nicht ausreichend gebildet, lässt somit auch die langsam Gehirnfunktion nach.

Bei Burnout Stress und psychischen Erkrankungen sind Psychotherapie, Bewegung und Entspannung wichtig. Manchmal reicht dies nicht aus.

Wenn wir Glückshormone freisetzen wollen, müssen wir diese erstmal produzieren und das geht nur mit ausreichend vielen Aminosäuren, der Grundbaustein für Hormone. Ein hormonelles Ungleichgewicht durch Stress, ein erschöpftes Immunsystem durch Vitaminmängel und eine Dysbiose im Darm sind suboptimal für die Gesundheit unserer Seele.

In einer umfangreichen Blutanalyse lassen sich Defizite erkennen und behandeln. So kommt es zu einer spürbaren Verbesserung unserer Gehirn- und Darmfunktion, den Zentren unserer Stimmung.